Genc Osman - Jugendliche, die keiner haben will

Zweiter Vorsitzender und Hobby-Sozialarbeiter ist Erkan Ustünay beim SV Genc Osman Duisburg. Und das ist keine leichte Aufgabe: Denn der Club kümmert sich vor allem um sozial benachteiligte Jugendliche. Die kein anderer Verein haben will. Übrigens neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des örtlichen Moscheevereins. Der DFB hat dafür Genc Osman ebenso mit dem zweiten Platz seines Integrationspreises belohnt wie das Bundesinnenministerium im Rahmen der „Initiative Sicherheitspartnerschaft. Gemeinsam mit Muslimen für Sicherheit.“ Während seiner Zeit als Trainer der ersten Mannschaft schaffte er drei Aufstiege in vier Jahren.

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Das Wunder von Marxloh

 

Duisburg-Marxloh. Bei einem Ausländeranteil von einem Drittel gibt es hier viele Vorurteile über die Migranten. Zum Beispiel, das man dort nachts nicht sicher über die Straßen gehen kann. Dennoch geschah hier das „Wunder von Marxloh“. Beim Bau der bis dahin größten Deutschen Moschee (siehe Foto von mir) gab es kaum Proteste. Viele Deutsche und Türken sind seit über 50 Jahren eng befreundet.

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In Anatolien wie ein König behandelt

Seit 1979 ist ein türkischer Staatsbürger bei uns. Seine Familie weinte, als er nach zwei Arbeitsunfällen einen Neuanfang in Duisburg suchte - wo nicht jeder Türken mag. Ohne richtig Deutsch zu können, fuhr er mit seinem deutschen Kollegen unter Tage die Lok. Seit über 30 Jahren sind sie nun befreundet. Als der Deutsche die Familie seines Kumpels in Anatolien besuchte, wurde er behandelt wie ein König.

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Stephan Bock: Klitschko-Arzt, Doktor im „Problem-Stadtteil“ und Ex-MSV-Vize

Das journalistische Kriterium des Ungewöhnlichen ist bei Stephan Bock gleich dreimal erfüllt. Er ist Ringarzt einer der beiden Klitschko-Brüder. Er arbeitet als praktischer Arzt in Duisburg-Marxloh.  Das wegen des Ausländeranteils von einem Drittel als „Problem-Stadtteil“ gilt. Und war Vize-Präsident beim MSV Duisburg, trat aber nach Querelen zurück. Da kann man sicher sein, das er Einiges zu erzählen weiß.

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Buddhistischer Tempel soll nach Duisburg

Duisburg ist bislang bekannt als Sitz der größten Moschee in Deutschland. Doch nun soll auch  ein buddhistischer Tempel für Aufsehen sorgen. So wünscht es sich jedenfalls die gebürtige Thailänderin Pusa Pohl. Immerhin gibt es in der Stadt 371 Thais, die meisten davon Frauen und in Massageläden angestellt.  Bislang existiert für das Gebet nur ein Provisorium in Frau Pohls Wohnzimmer. Deswegen hat sie einen Verein gegründet und sucht nun passende Räumlichkeiten.

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Doppelt diskriminiert - seine Eltern haben Angst

Doppelt in der Minderheit ist Jürgen P.: Er sitzt im Rollstuhl und ist homosexuell. Trotzdem ist er Mitglied geworden in einem lesbisch-schwulen Fußball-Fanclub im Ruhrgebiet. Seine Eltern - obwohl er schon älter ist - haben nun Angst, dass ihm im Stadion etwas passieren könnte.

 

Filmaufbau

Die Kamera sollte ihn bei einem Spiel begleiten. Einige heterosexuelle Fans müssten befragt werden, wie sie zu dem neuen Fanclub stehen. Ein Test könnte gemacht werden: Was passiert, wenn er sich im Stadion mit einem Mann küsst? Dazu wenn möglich O-Töne von den Offiziellen des Clubs.

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